Online-Seminar: HACCP in der Gemeinschaftsverpflegung
Aus der Einladung der Veranstalter: Das HACCP-Konzept (Hazard Analysis Critical Control Points) – Gefahrenanalyse und kritische Kontroll-, Steuerungs- oder Lenkungspunkte – gilt weltweit als Schlüsselinstrument für Lebensmittelsicherheit. Anfang der 1960er Jahre von der NASA entwickelt, findet sich eine international verbindliche Version des HACCP-Konzepts im Regelwerk des Codex Alimentarius, das im Jahr 1969 erstmals veröffentlicht wurde. Als Codex Alimentarius wird die Arbeitsgruppe „Nahrungsmittel“ in der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet. Laut EU-Verordnung über Lebensmittelhygiene ist das HACCP-Konzept nach Codex Alimentarius für alle, die Lebensmittel herstellen, behandeln oder in Verkehr bringen, seit 2006 dokumentiert nachzuweisen. Dies ist auch für Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung verpflichtend. Die strukturierte Gefahrenanalyse zur Erkennung kritischer Lenkungspunkte (CCP) wird durch die Hauptfrage, ob mögliche Gefahren ein gesundheitliches Risiko für den Endverbraucher darstellen, und wie diese „gelenkt“ oder „vorgebeugt“ werden können, begleitet.
Ende 2020 wurde das HACCP-Konzept mit der Bestimmung sogenannter Präventivprogramme (OPRP, PRP) erweitert, was mit Anpassungen im HACCP-Konzept verbunden ist. In diesem Online-Seminar sollen die einzelnen Arbeitsschritte für ein HACCP-Konzept in der Gemeinschaftsverpflegung vorgestellt, mit praktischen Beispielen erklärt und deren Anwendung in Mustervorlagen gemeinsam geübt werden.
Zielgruppe: Köch*innen, Küchenmeister*innen, Hauswirtschaftliche Fachkräfte, Diätassistent*innen, Ernährungswissenschaftler*innen
Referentin: Maria Revermann (Lebensmittelwissenschaftlerin, Hanau-Steinheim)
Kosten: DGE-Mitglieder 185,00 Euro / Nicht-Mitglieder 195,00 Euro
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