„Ein Jahr Küchenpartie in Brandenburg – weiter geht es!“ am 16. Februar 2023

Die Küchenpartie war und ist ein voller Erfolg: 2022 wurden viele erfolgreiche generationsübergreifende Kochaktionen durchgeführt, die den Teilnehmenden – genauso wie den Organisator*innen – viel Spaß gemacht haben.
Für die Vernetzungsstelle ein guter Anlass, Verantwortlichen aus den Bereichen der Senioren-, Kinder- und Jugendarbeit die gelungenen Praxisbeispiele und Neuigkeiten in einem Online-Workshop am 16.02.2023 zu präsentieren und sich anschließend gemeinsam zu Gelingens-Faktoren und konkreten Ideen zur Umsetzung der Kochaktionen auszutauschen.

Nach dem Rückblick „Ein Jahr Küchenpartie in Brandenburg“ der Vernetzungsstelle erhielten die Teilnehmenden Einblicke in die Praxis der Netzwerkpartner und Initiativen, die bereits Kochaktionen in Brandenburg durchgeführt haben.

Im ersten Impulsvortrag stellte Lisa Tonk, Mitarbeiterin des IN FORM-Projekts „Die Küchenpartie mit peb“ (Plattform Ernährung und Bewegung e.V.), die Evaluationsergebnisse des Pilotprojektes und Neuigkeiten auf Bundesebene vor. Die Evaluation zeigte, dass die Teilnehmenden beider Generationen ihr Wissen über Lebensmittel und Zubereitung erweitern konnten und das gemeinsame Kochen als sehr wertvoll empfunden wurde. Insbesondere hat der Austausch von Erfahrungen und Geschichten die Generationen näher zusammengebracht. Voraussichtlich kann das IN FORM Projekt ab April 2023 in eine zweite Runde gehen und Kommunen und Initiativen bundesweit weiter unterstützen.

Im Anschluss daran vermittelten Frau Kliesch und Frau Schneeweiß aus Falkensee per Videobotschaft Einblicke in die Umsetzung einer der ersten Kochaktionen in Brandenburg: Mit großer Begeisterung für die Idee des generationsübergreifenden Schnippelns und Kochens wurde im Mai 2022 die erste Küchenparty durchgeführt. Das Feedback von Jung und Alt war durchweg positiv und eine Wiederholung war gewünscht. So folgten insgesamt vier weitere Aktionen in dem Jahr. Die größte Herausforderung stellte die Finanzierung der Aktionen dar – glücklicherweise konnte diese Hürde dank Förderung über den Pakt für Pflege gemeinsam mit der Stadt Falkensee gemeistert werden.

Die Frage der Finanzierung und Möglichkeiten zur Förderung wurden im letzten Impuls aufgegriffen: Frau Beyer vom Programmbüro des GKV-Bündnisses für Gesundheit in Brandenburg warb zum einen für die Möglichkeit der Beantragung von Projekt-Fördermitteln über die GKV und zum anderen wies sie auf die Vernetzungsmöglichkeiten mit anderen Projekten aus dem GKV-Förderprogramm hin. Zum Abschluss stellte die Vernetzungsstelle verschiedene Fördermöglichkeiten auf regionaler, Landes- und Bundesebene vor.

In der anschließenden Austauschrunde wurden Ideen zur Umsetzung der Kochaktionen und Gelingens-Faktoren zusammengetragen. Zwei wichtige Aspekte finden Sie in der rechten Spalte.

Die Vernetzungsstelle unterstützt weiterhin Initiativen für einen generationsübergreifenden Dialog durch gemeinsame Kochaktionen in Brandenburg. Lokale Initiativen im Land Brandenburg, die konkrete Kochaktionen planen, können sich hier anmelden und erhalten von uns kostenfrei:

  • Den Materialienband – Ordner mit Tipps und Ideen der Vernetzungsstelle für die Planung und Umsetzung sowie den „Leitfaden zur Durchführung von generationsübergreifenden Kochaktionen“ des IN FORM Projektes „Die Küchenpartie mit peb“ und
  • ein Paket mit robusten Kochschürzen für die generationsübergreifenden Koch-Teams.

Hier geht es zur Anmeldung.

Dokumentation

Ein Jahr „Küchenpartie im Land Brandenburg“
Vorstellung und Tipps zur Umsetzung (Vernetzungsstelle Brandenburg)

Bisherige Ergebnisse und Ausblick „Die Küchenpartie mit peb“
(Plattform Ernährung und Bewegung)

Step by Step

Testballon starten! Es muss nicht gleich ein langfristiges Projekt daraus entstehen, sondern das Konzept und erste Erfahrungen lassen sich sehr gut mit einer Pilot-Veranstaltung testen.

„Die Küchenpartie“ als kleines Event für den Einstieg nutzen, aus dem sich weitere Ideen und Events entwickeln können.

Möchte man dies langfristig etablieren, ist es hilfreich sich Unterstützung einzuholen

Kommune, Landkreis, Bürgermeister begeistern und zur Chefsache machen!

Vernetzung mit bestehenden Projekten vor Ort, Kümmerern und Multiplikator*innen beider Zielgruppen – denn geteilte Arbeit ist halbe Arbeit.

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