Die Duncker-Oberschule Rathenow ist Ende Mai 2020 mit dem Bundespreis „Zu gut für die Tonne!“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ausgezeichnet worden und hat zusätzlich im selben Wettbewerb den Förderpreis in Höhe von 7.500 Euro gewonnen. Die Schule wurde auch für den Deutschen Engagementpreis 2020, initiiert vom Bündnis für Gemeinnützigkeit, nominiert.
Im prämierten Projekt „Lebensmittel mit Sinn und Verstand einkaufen, verarbeiten und konsumieren“ lernen die Schülerinnen und Schüler einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln kennen. Alle Bereiche der Nahrungsmittelproduktion werden dabei berücksichtigt. Ein Fokus liegt auf der umfassenden Verwertung von Lebensmitteln; was nicht unmittelbar verbraucht werden kann wird haltbar gemacht.
Den Lehrkräften der Schule als Initiatoren des Projektes war nicht nur die Vermittlung wertvollen Wissens – auch über „alte“ Methoden („Oma-Wissen“) – an die Schülerinnen und Schüler wichtig. Es wird das Thema Lebensmittelwertschätzung mit ganz praktischer Ernährungsbildung verbunden. Mit externer Unterstützung von verschiedenen Seiten, wie z. B. von lokalen Unternehmen oder vom NABU, stärkt es zusätzlich das Berufs- und Praxisprofil der Schule und wirkt in die Gesellschaft der Stadt hinein.
Das Beispiel aus Rathenow zeigt anschaulich, wie pädagogisches Engagement und ein vernetztes Denken von Schulkonzept, Ernährungsbildung und praktischen Ansätzen dabei helfen, lebendige Bildungsprojekte zu initiieren. So lassen sich – mit Unterstützung von außen – große Dinge auf die Beine stellen.
Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie auf der Internetseite der Duncker-Oberschule